3.7.8. Umwelterziehung (Müll-Kids)

Wir bemühen uns, zu einer lebenswerten Zukunft unserer Kinder beizutragen. Die heutigen Probleme einer von Menschen bedrohten (Um-)Welt können wir allerdings nicht kurzfristig und vor allem nicht alleine lösen.

Unser Umweltverständnis erstreckt sich zunächst auf folgende Bereiche:

Mülltrennung und Müllentsorgung
Wie die Mehrzahl der Grundschulen in Unna hat auch die Schillerschule frühzeitig mit der Mülltrennung begonnen. Gleichzeitig wurde an unserer Schule darauf hin gearbeitet, auf die Entstehung von Müll Einfluss zu nehmen. Der Erfolg zeigte sich recht kurzfristig: Wir konnten ab 1997 einen Container einsparen und damit die Entsorgungskosten beinahe halbieren (bezogen auf den Vergleich 1995 – 1997).
In den Klassenräumen erfolgt die Müllentsorgung in getrennten Behältern. Ein Papiercontainer befindet sich seit zwei Jahren auf dem Schulgelände. Gelber-Sack-Müll und Papier werden wöchentlich durch einen Ordnungsdienst entsorgt.

Energiebewusstsein bei Lehrern und Schülern: Eine Reihe von Aktionen und Projekten haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass unsere Schüler heute wesentlich sensibler im Umgang mit Energie geworden sind. Grundlegende Themenbereiche des Schulunterrichts bieten dazu kleinere und größere Projekte an, in denen den Kindern die Begrenztheit unserer Ressourcen vor Augen geführt wird. Die ersten messbaren Ergebnisse unseres bewussten Umgangs mit der Energie sind deutliche Einsparungen bei den Strom-, Gas- und Wasserrechnungen. Tausende von Euro wanderten in Form von Rückerstattungsbeträgen in die pädagogisch wichtigeren Haushaltsstellen. Zuletzt wurde dies im Energiebericht des kommunalen Energiemanagement (KEM) im Dezember 2015 nachgewiesen.

Nun gilt es, diese Entwicklung so zu stabilisieren, dass bei allen Beteiligten (Eltern – Kinder – Schule) eine wechselseitige positive Beeinflussung dauerhaft dazu führt, dass den Erfordernissen einer verantwortlichen Ressourcenverwertung entsprochen wird. Dazu sollen – neben der Vorbildfunktion durch die Erwachsenen – entsprechende Unterrichtsinhalte beitragen.

In diesem Kontext haben z. B. Themen an Bedeutung gewonnen, die schon immer zum Angebot der Lehrpläne (Sachunterricht) gehörten:

Gesundes Frühstück

Papierherstellung

Lebensraum Wald

Kreislauf des Wassers

Wie eine Heizungsanlage funktioniert

Wie kommt der Strom ins Haus

Zur Sensibilisierung unserer Kinder bezogen auf die Müllproblematik trägt sicher auch unser „Müll-Kids“-Projekt bei. Wir alle sind für die Sauberhaltung unserer Schule verantwortlich und so wurde die Regelung getroffen, dass alle Klassen im vierzehntägigen Wechsel für die Beseitigung von Müll und Abfällen auf dem Schulgelände zu sorgen haben. Diese Aktion hat sich an unserer Schule bewährt und wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt.

Darüber hinaus nehmen viele Kinder und Eltern an der jährlich im März stattfindenden Aktion "Sauberes Massen" (Umweltsammelaktion) teil, die von der Feuerwehr Massen organisiert wird.

geändert am 14.08.2017

 

 

 

 

 

 

3.7.9. Umgang mit Beschwerden (Beschwerdemanagement)

Das Zusammenleben in der Schule kann aufgrund der verschiedenen Interessengruppen nicht immer konfliktfrei verlaufen. Um erfolgreich zu arbeiten und dem Bildungsauftrag gerecht zu werden, müssen wir sachlich, höflich, zugewandt und konstruktiv miteinander umgehen.  

Unser Beschwerdemanagement zum Download: KLICK! (Beschwerdemanagement_der_Schillerschule.pdf)

Auf unser Verstärkersystem der "Klassen-Ampel" sei an dieser Stelle besonders hingewiesen: KLICK!

 Übersicht über die Vorgehensweise bei Beschwerden:  

Konflikt zwischen...

Vorgehensweise zur Konfliktlösung

SchülerIn und

SchülerIn

·         zeitnahes Gespräch zwischen den Betroffenen, gegebenenfalls oder/und (je nach Sachlage):

·       Anfertigen/Ausfüllen eines Überdenk-Zettels (siehe Anlage: KLICK!)

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Hinzuziehen der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Hinzuziehen der Schulleitung mit beratender Funktion im Gespräch mit den Betroffenen

·          wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Benachrichtigung und Einbeziehung der Eltern

SchülerIn und

Lehrkraft

·         Vermittlung durch die Klassensprecherin/den Klassensprecher

·          Rücksprache zwischen SchülerIn und Lehrkraft

·          wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Hinzuziehen der Schulleitung

Eltern und

Lehrkraft

·         In jedem Fall die Schulleitung informieren

·         Aussprache der Betroffenen (evtl. im Beisein eines Kollegen bzw. einer Kollegin und/oder des Elternvertreters)

·         Wichtig: Gesprächsprotokoll anfertigen

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Hinzuziehen der Schulleitung

Schüler/Eltern und

der Schulleitung

·         Aussprache der Betroffenen

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Beschwerde an die Schulaufsicht

Lehrkraft und

Schulleitung

·         Gespräch mit der Schulleitung

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Gespräch mit dem Lehrerrat (evtl. auch im Dreiergespräch)

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Gespräch mit dem örtlichen Personalrat, bzw. Bezirkspersonalrat

Lehrkraft und

Lehrkraft

·         Aussprache der Betroffenen

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Gespräch mit einer Person des Vertrauens (z.B. Lehrerrat)

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Hinzuziehen der Schulleitung

·         wenn nicht zufriedenstellend:

ð  Auseinandersetzung der Schulleitung auf dem Dienstweg mit der Schulaufsichtsbeamtin

hinzugefügt im Oktober 2017

 

 

 

 

 

3.7.11. Notfälle in der Schule

Leider kann es in einer Schule (so auch in unserer) zu Notfällen unterschiedlichster Art kommen (Amoklagen, Bedrohungen, schwere Unfälle, Tod).

Das Team der Schillerschule hat sich umfassend mit unterschiedlichsten Notfallsituationen auseinandergesetzt und ein Teilkollegium hat auch diverse Informations- und Fortbildungsveranstaltungen besucht.

Folgende Vereinbarungen wurden getroffen:

  • Alle Informationen zu allen möglichen Notfallszenarien sind im vom Land zur Verfügung gestellten "NOTFALLORDNER" abgelegt. Er steht im Lehrerzimmer. Das Kollegium ist in diversen Konferenzen darüber informiert worden und ist angehalten, sich mit dem Ordner vertraut zu machen.

  • Alle Klassen verfügen über eine Notfallkarte. Sie befindet sich im Lehrerpult. Auf ihr sind die wesentlichen Vorgehensweisen verzeichnet.

  • In der Schillerschule ist eine Lautsprecheranlage installiert worden, über die Ansagen in alle Klassen übertragen werden können. Das Mikrofon dazu steht in der Verwaltung.

  • in einer Amoklage gibt es eine zentrale (verschlüsselte) Durchsage, die über die Schulleitung in alle Räume der Schule übertragen wird.

  • Die Schillerschule hat einen Notfallkoffer in Zusammenarbeit mit einem Notfallseelsorger entwickelt und befüllt. Darin enthalten sind Utensilien und Informationen, die im Falle des Todes eines Schulangehörigen helfen sollen, die Gesamtsituation zu entlasten.

hinzugefügt im Oktober 2017