2.2.1. Fortbildung  
Das Kollegium der Schillerschule zeigt reges Interesse an externen Fortbildungsveranstaltungen des Schulamtes, des Regierungsbezirks Arnsberg und auch anderer Träger (z. B. Kirchen). 
Besonders groß ist das Interesse an solchen Fortbildungen, die sich mit der Arbeit am Computer befassen. Denn in den letzten Jahren ist der Druck auf das Kollegium im Zusammenhang mit dem Einsatz der so genannten „Neuen Medien“ enorm angewachsen. 

Die Möglichkeit des Einsatzes von Computern ist im Grunde in allen Fächern bzw. Fachbereichen denkbar. Im Zusammenhang damit sei die sehr gute Ausstattung der Schillerschule mit Computern erwähnt. Außerdem ist unsere Schule in das UNIT21-Projekt integriert, aus dem wir 51Laptops, 3 Beamer und 2 Laserdrucker erhalten haben. 

Außerdem sind seit dem Schuljahr 2014/15 alle Klassen und das Lehrerzimmer mit einer digitalen Tafel ausgestattet, was die Möglichkeiten der Ausgestaltung von Unterricht beträchtlich erhöht. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildungswünsche lag in unserem Kollegium vor allem im Bereich von Maßnahmen zur Einweisung in das Rechtschreibkonzept von Norbert Sommer-Stumpenhorst (siehe auch Punkt 3.5.1.2.) sowie auf dem Gebiet der Förderdiagnostik und dem Erstellen von Förderplänen für unsere Kinder mit Unterstützungsbedarfen. Neben dem o.a. Schwerpunkt hat sich als weiterer in letzter Zeit der Bereich „Inklusion“ als gesuchter Fortbildungsbereich herauskristallisiert. 

Leider fehlt es noch an geeigneten Angeboten. So bleibt es zunächst bei Kooperationen mit anderen Grundschulen des Kreises Unna, dem Schulamt, Fortbildungen anderer Institutionen und Gesprächen mit Sonderpädagogen der Förderschulen. Aus unserer Sicht ist hier ein sehr großer Bedarf festzustellen. Das Thema „Gewaltprävention“ ist der vierte wesentliche Fortbildungsbereich, der unser Kollegium besonders interessiert. Aus unseren Erfahrungen in darauf ausgerichteten Veranstaltungen haben wir einen „Überdenkzettel“ entwickelt, auf dem Kinder, die unsere Schulregeln (Punkt 3.7.3 und 3.7.6) noch nicht recht beachten wollen oder können, ihre Gedanken zu ihrem Fehlverhalten niederschreiben. An der Idee, Streitschlichter oder „Pausenengel“ für die Pause auszubilden, arbeiten wir zurzeit. Dazu haben wir zunächst zwei Pausenlotsen (ähnlich wie Schülerlotsen) aus der Schülerschaft während der Pausen im Einsatz. Denn hier gibt es erfahrungsgemäß die meisten Probleme. Sie tragen gelbe Westen und greifen bei Streitigkeiten ein. 
geändert am 25.08.2014 

Die Kolleginnen und Kollegen nutzen zu Fortbildungszwecken auch die Angebote freier Anbieter, deren Veranstaltungen durchweg außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden. 

Schulintern hat die Arbeit am Schulprogramm eine Reihe von pädagogischen Bereichen ins Blickfeld gerückt, die neu bearbeitet bzw. verändert werden müssen (z. B. Gewaltprävention (s.o.), Schulhofgestaltung, neue Richtlinien und Lehrpläne und deren Erprobung, neue Unterrichtsmodelle, neue didaktische Ansätze, Verhaltensregeln (s.o.), Leistungsbewertung, Umgang mit schwierigen Schülern, Schuleingangsphase, Inklusion, Förderung von Migrantenkindern, Ganztagsschule, ... - vgl. auch Punkt 2.). 

Das Fortbildungsbudget für kollegiumsinterne Fortbildungen, das uns seit einigen Jahren zur Verfügung steht, wird von unserem Konrektor verwaltet. In den Konferenzen wird über Fortbildungsangebote diskutiert, die eine Kollegin zuvor vorstrukturiert hat und abschließend wird ein Angebot ausgewählt. Die Bezahlung der Referenten geschieht aus dem o.a. Budget. 
In letzter Zeit erleben wir immer öfter, dass Fortbildungsangebote von Verlagen oder freien Anbietern mit Kosten für interessierte Kollegen verbunden sind. Seitens der Schulleitung wurde beschlossen, dass Auslagen der Kollegen auch aus dem Fortbildungsbudget bzw. aus dem Verwaltungshaushalt der Schule bezahlt werden. 

Durch geänderte politische Verhältnisse im Landtag hat es auch starke Einschränkungen im Rahmen der Möglichkeiten zur Wahrnehmung von Fortbildungen gegeben. Lediglich unterrichtsfreie Zeiten sowie die Wochenenden stehen als Fortbildungszeit zur Verfügung. Dieser Umstand schränkt uns sehr stark bei der Wahl von Fortbildungen ein. Auch schon vor diesen Eingriffen in unsere Fortbildungsplanungen sind wir verantwortungsvoll mit Unterrichtszeit umgegangen und konnten stets stimmige Vertretungspläne erstellen.

Das Fortbildungskonzept der Schillerschule ist hier downloadbar: KLICK!