10 Jahre OGGS (26 Bilder)
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Die Geschichte unseres Ganztags ist eine wirklich interessante Geschichte.

2004 wurden wir gefragt, ob wir bereit sein eine Ganztagsgruppe einzurichten.

Niemand wusste so recht, wie das funktionieren sollte. Daher waren lange nicht alle schulen schon bereit sich schnell zu entscheiden und es begann intensive Diskussionen und Gespräche.

Auch an unserer Schule wurden Überlegungen angestellt. Es gab an unserer Schillerschule ein toll funktionierendes Betreuungsangebot, die Schule von 8-1.

Und jetzt sollte dieses Angebot abgelöst werden von etwas ganz Neuem, etwas sehr Umfänglichem, etwas ganz anderem, nämlich der OGGS, wie sie damals hieß.

Tja, keine Betreuung mehr an unserer Schule da gab es natürlich ein großes Hallo. Die Schulkonferenz unserer Schule sagte damals: Die Betreuung wird nicht eingestampft, die Betreuung sollen neben dem Ganztagsangebot weiter bestehen bleiben. Die Schulverwaltung warnte damals das doch zu lassen, weil wir uns damit die Kinderzahlen im Ganztag zusammen stutzen würden.

Doch unsere Schillerschule wollte es anders und so starteten wir 2004 mit zwei Gruppen der Betreuungsgruppe und der Ganztagsgruppe die ganze Truppe hatte damals 23 Kinder.

Aber dafür keine Räume.

Auch eine Küche gab es nicht.

Baumaßnahmen war noch nicht mal in der Planung und so starteten wir im jetzigen Klassenraum von Frau Mülle. Dort wurde gegessen, dort wurden Hausaufgaben gemacht und dort wurde auch gespielt.

Auch eine Leitung gab es noch nicht. Wer sollte das machen? Vom Schulträger wurde gewissermaßen eine eierlegende Wollmilchsau gesucht, die alles in Personalunion managen konnte, was mit dem Ganztag zu tun hat: pädagogische Aufgaben erledigen, Geldzahlungen verwalten Mitarbeiter führen, Elterngespräche in vernünftigen Bahnen ablaufen zu lassen,  und so weiter und sofort. Wir wählten Frau Hückelheim.

Käptn Iglo würde sagen: Ein guter Fang!

 

 

Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt: Betreuung und Ganztag haben einen gleichwertigen Stellenwert an unserer Schule. Dass die Notwendigkeiten - in unserem Fall steigende Kinderzahlen - es mit sich bringen, dass wir zusammenrücken müssen, haben - so meine und hoffen wir - alle an unserer Schule Beschäftigen verstanden.

In den letzten Jahren haben wir immer wieder Veränderungen erfahren dürfen vielleicht auch müssen und wir sind gespannt, wohin die Reise unseres Ganztags in den nächsten zehn Jahren gehen wird. Interessant ist ganz bestimmt die Entwicklung im Zusammenhang mit dem Begriff Inklusion zu sehen. Ich bin gespannt, wie unser Land , wie unser Schulträger darauf reagieren wird. Mit dem Evangelischen Kirchenkreis wissen wir aber einen Partner an unserer Seite, der unsere Interessen mit Nachdruck und Sachverstand zu vertreten weiß und der uns immer fair behandelt hat.

Das Prägende unseres Ganztags sind aber nicht Begriffe wie Inklusion oder Umbaumaßnahmen oder wechselnde Mitarbeiter, das Prägende in unserem Ganztag sind die vielen Kinder. Unsere Kinder sind für den Ganztag die wichtige Aufgabe. Das wird immer so bleiben und das ist auch gut so.

Das Lehrerkollegium wünscht allen Kindern weiterhin viel viel Spaß im Ganztag.

In Anlehnung an ein Zitat von John Lennon möchte ich einfach nur sagen Ganztag ist bei uns das, was passiert, während andere noch darüber nachdenken wie man es organisieren soll. Wir wünschen unseren Kindern, dass sie immer an Begleiter im Ganztag geraten, die das Herz am rechten Fleck haben. Und wir wünschen dem OGGS Team dass es immer erkennt, was die Kinder brauchen. Lassen wir uns dabei nicht von finanziellen Hemmnissen und organisatorischen Hürden aus der Bahn bringen. Behaltet unsere Kinder weiterhin so gut im Auge, wie es das die letzten zehn Jahre gemacht hat.

 

 


Aus dem Hellweger Anzeiger vom 06.09.14

 

Einen Blumenstrauß für Frau Hückelheim - stellvertretend für alle MitarbeiterInnen im Ganztag und Bälle für die KInder: Das Lehrerkollegium gratulierte auch!

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